Meet the Cluster Community: Alexander Horn
1. Warum forschst du zu Ungleichheit?
Ich habe zuletzt in Dänemark und den USA gelebt. Ungleichheit von Anerkennung, Chancen, oder Einkommen und Vermögen sind dort so unterschiedlich ausgeprägt, dass diese Kontraste zu ganz anderen politischen Gemeinwesen führen und stark in den Alltag hineinwirken. Mich interessiert daher, wie Eliten Ungleichheit wahrnehmen und ob Sie diese beeinflussen können.
2. Um was geht es in deiner Arbeit?
Wir wollen mit Online-Crowdcoding und rückwirkend bis 1970 erfassen, welche Konzepte von Gleichheit Parteien haben und wie sich das auf Policies und Ungleichheiten auswirkt.
3. Wie bist du hier gelandet?
Ich wollte nicht isoliert mit meiner Emmy Noether Gruppe vor mich hinforschen, sondern im Verbund arbeiten, wie ich es aus meiner wissenschaftlichen Heimat Aarhus gewohnt war. Und die Idee hinter dem Cluster und der Enthusiasmus der Cluster-Sprecher taten ihr Übriges.
4. Highlight der letzten Zeit?
Als Kennedy Fellow Teil der Community am Center for European Studies der Uni Harvard zu sein war sehr spannend. Mein tägliches Highlight ist ein kleiner Anarchist namens Paul Jeppe.
Dr. Alexander Horn ist Forschungsgruppenleiter der Emmy Noether-Gruppe "Varieties of Egalitarianism" und PI des Exzellenzclusters "The Politics of Inequality" an der Universität Konstanz. Seine Forschungsinteressen umfassen vergleichende Politikwissenschaft, Politik der Ungleichheit, Wohlfahrtsstaaten, die Rolle von (Partei-)Ideologie, sowie den Einfluss von wirtschaftlichem Druck bei der Gestaltung von Policies und deren Ergebnissen.