Arbeit ≠ Arbeit

Der Arbeitsmarkt ist ein Kristal­lisationspunkt für zahlreiche unterschiedliche Dimensionen von Ungleichheit: Geschlechterunterschiede in Bezahlung, Ar­beitsmarktsicherheit und soziale Absicherung, die Auswirkungen von Digitalisierung und Automatisierung auf Arbeitsmärkte und Sozialstaat, der Fachkräftemangel und die Integration junger Auszubildender in den Arbeitsmarkt, die Folgen der Coronapandemie und die Balance zwischen Homeoffice und Präsenzpflicht - um nur einige Punkte zu nennen. Am Cluster beschäftigen wir uns aus verschiedenen Perspektiven mit den Herausfordungen der Arbeitswelt im 21. Jahrhundert.

Chancengleichheit auf dem Arbeitsmarkt

Ist das fair? Entspricht das unserem Wunsch nach Chancengleichheit? Über die Wahrnehmung von Ungleichheit in der Gesellschaft wissen wir inzwischen relativ viel. Aber wie sieht es aus, wenn verschiedene Ungleichheiten nebeneinander betrachtet werden, oder einander beeinflussen? Sollten Frauen weniger verdienen als Männer, sollten dienstältere Arbeitnehmer mehr verdienen als jüngere? Welche Rolle spielen bei der Beurteilung solcher Fairnessfragen die vom ArbeitgeberInnen geschaffenen Rahmenbedingungen? Und wie verorten ArbeitnehmerInnen ihre eigene Position in Firma oder Organisation?

Diesen Fragen geht zum Beispiel das Projekt Wahrnehmungen von ungleicher Bezahlung nach Geschlecht und Dienstalter nach.


Integration in den Arbeitsmarkt

Die erfolgreiche Integration von MigrantInnen am Arbeitsplatz ist von zentraler Bedeutung – sowohl für ihr eigenes Wohl als auch für das der Betriebe, für die sie arbeiten. Welche Faktoren spielen bei diesem Integrationsprozess eine Rolle? Und auf welche Hürden stoßen MigrantInnen, insbesondere wenn der Arbeitsplatz neu und fremd für sie ist?

Das Team des Integration@Work Projekts hat dazu einen Beitrag im In_equality magazin Nr. 4 verfasst: Integration am Arbeitsplatz. Arbeitserfahrungen von MigrantInnen.


Weitere Beiträge des Inequality magazins Nr. 4: Arbeit ≠ Arbeit

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Digitalisierung des Arbeitsmarktes

Druckerei

Jedem Einzelnen wird sich irgendwann die Frage stellen: Ist mein Job durch Digitalisierung und Automatisierung bedroht – oder ergeben sich vielleicht neue berufliche Chancen? Unternehmen, Gewerkschaften und die Politik müssen  sich auf den Wandel einstellen. Inwieweit lassen sich Rahmenbedigungen gestalten? Bedarf es mehr staatlicher Steuerung, brauchen wir Anpassungen im Sozialsystem? Bereitet uns das Bildungssystem hinreichend auf den Wandel vor?

Diesen Fragen widmet sich das Projekt Digitalisierung, Automatisierung und die Zukunft der Arbeit in postindustriellen Wohlfahrtsstaaten.