Cover des Inequality Magazins Nr. 6

(Un)gleiche Chancen

Wir beschäftigen uns in zahlreichen Forschungsprojekten mit verschiedenen Aspekten sozialer Ungeichheit: Meritokratie, Bildung, soziale Mobiltät und Aufstiegsversprechen. Insbesondere Bildungsungleichheiten betrachten wir dabei unter verschiedenen Gesichtspunkten: Wie werden deren Ausmaß und Ursachen wahrgenommen? Welche Folgen haben sie für die Akzeptanz des Bildungssystems und die Bereitschaft, etwas zu verändern? Welche Rolle spielt Bildungsungleichheit für politische Einstellungen und Partizipation? Im Folgenden erhalten Sie einen ersten Einblick. 

Wenn das eigene Leben Forschungsfragen stellt - Christina Felfe de Ormeño im Gespräch

„In der Pandemie wurde erwartet, dass man im Vorlesungssaal oder in meinem Fall im virtuellen Vorlesungsraum steht, in Vollzeit berufstätig ist, die Kinderbetreuung und das Homeschooling gewährleistet – und das ging einfach nicht. Ich bin absolut an meine Grenzen gekommen und konnte anfänglich kaum eine Nacht mehr schlafen.“
Christina Felfe de Ormeño

Christina Felfe de Ormeño ist berufstätige Professorin in Vollzeit, Principal Investigator an unserem Cluster und Mutter dreier Kinder. Ab März 2020 stand sie – wie andere Eltern auch – unter mehrfacher Belastung, galt es doch Beruf und Kinderbetreuung unter einen Hut zu bekommen. Im Gespräch erzählt sie, wie diese herausfordernde Situation sie auf ein Forschungsprojekt brachte, dessen Ergebnisse auch jenseits der Wissenschaftswelt für Furore sorgten.


Einblick in unsere Forschung

Auszug aus dem Inequality magazin Beitrag von Marius Busemeyer

Was Corona uns über Digitalisierung in Schulen lehrt

In vielen OECD-Ländern beurteilen BürgerInnen die Qualität des Bildungswesens nach dem Grad der Digitalisierung. Mit Ausnahme von Deutschland, wo das Schulsystem insgesamt bessere Noten erhält als der Digitalisierungsfortschritt. Marius R. Busemeyer über die Ergebnisse einer internationalen Umfrage.


Textauszug des Artikels Religiöse Praxis

Religiöse Praxis, Identität & Lernerfolg

Fasten während des Ramadan könnte sich negativ auf schulische Leistungen auswirken – würde man vermuten. Eine international vergleichende Analyse zeigt jedoch, dass sich intensives Ramadan-Fasten vor allem in muslimischen Ländern positiv auf die Schulleistung auswirkt. In anderen Ländern holen muslimische SchülerInnen nach intensivem Fasten gegenüber den im Schnitt leistungsstärkeren, nicht-muslimischen MitschülerInnen auf.


"Das System ist dumm."
Filmkunst trifft Wissenschaft

Externe Seite

Um diesen Inhalt (Quelle: www.xyz.de ) anzuzeigen, klicken Sie bitte auf Akzeptieren. Wir möchten Sie darauf hinweisen, dass durch das Akzeptieren dieses Iframes Daten an Dritte übermittelt oder Cookies gespeichert werden könnten.

Weitere Informationen finden Sie auf unserer Datenschutzerklärung .

Bei unserem zweiten „Film & Talk“­ Event, bei dem wir unsere Erkenntnisse aus der Ungleichheitsforschung einem breiteren Publikum zugänglich machen, zeigten wir die Dokumen­tation „KALLE KOSMONAUT“. Über 10 Jahre hinweg begleiteten die RegisseurInnen Tine Kugler und Günther Kurth den anfangs 10­jäh­rigen Kalle bei seinem Aufwach­sen in einem Berliner Kiez und zei­gen, wie soziale Ungleichheit eine Biografie bestimmen kann. Für das In_equality magazin haben wir Tine Kugler zu ihrem Lang­zeitprojekt befragt. Die Soziologin und wissenschaftliche Mitarbeiterin unseres Exzellenzclusters, Katja Pomianowicz, ergänzt das Interview durch eine soziologische Einord­nung der Thematik.