In_klusion und Diversität

Diversität und Inklusion sind nicht das Gleiche, und doch werden die Begriffe oft synonym verwendet. Unser Exzellenzcluster nimmt mit seiner Forschung beides in den Blick: Diversität als soziale Tatsache und Inklusion als politische Maßnahme. Dazu stellen wir uns zum Beispiel Fragen wie: Führt ethnische Diversität im Klassenzimmer zu mehr Verständnis unter den SchülerInnen? Wie haben sich die Eindämmungsmaßnahmen während der Coronapandemie auf Männer und Frauen ausgewirkt? Durch welche Maßnahmen ließe sich der Gender Pay Gap verringern? Aber wir forschen nicht nur zu Diversitäts- und Inklusionsaspekten, sondern leben sie auch an unserem Cluster. 

Inklusive Kommunikation heißt: Alle Informationen sind für alle zugänglich.
Theo Marinis, Professor für Mehrsprachigkeit

Im Jahr 2024 hat die Universität Konstanz eine "Leitlinie zum Umgang mit Mehrsprachigkeit" entwickelt, die allen Universitätsmitgliedern eine inklusive Kommunikation ermöglichen soll. In einem Interview für das In_equality magazin "In_klusion & Diversität" erklärt unser PI Theo Marinis, der die Leitlinie maßgeblich mitgestaltet hat, warum inklusive Kommunikation so wichtig ist und welche Ungleichheiten entstehen können, wenn diese vernachlässigt wird. 

Weitere Beiträge im In_equality magazin Nr. 7

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Die Mischung allein macht’s nicht. Ein Diversitätsexperiment in Schulklassen

von Christina Felfe de Ormeño

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Noch immer eine Lücke. Warum der Gender Pay Gap fortbesteht – und was dagegen helfen würde

von Sophie Moser und Florian Kunze

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Ungleichheit in Krisenzeiten. Auswirkungen der Coronamaßnahmen auf Frauen und Männer

von Susanne Straus und Matteo Piolatto

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Ein Hauch von Harry Potter. Mit einem Mentoring-Fellowship in Oxford

von Sophia Stutzmann

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Väter profitieren, Mütter verlieren. Gegensätze in der amerikanischen Care-Arbeit

von Anna Manzoni

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Diversität unter der Lupe. Ein Plädoyer für rigorose und evidenzbasierte Forschung(

von Sebastian Tillmann

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Die Bildung entscheidet. Wie Beschäftigte KI am Arbeitsplatz wahrnehmen

von Ann Sophie Lauterbach und Florian Kunze

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Auf die Strategie kommt es an! Geschlechtsspezifische Unterschiede im Bewerbungsprozess

von Moath Hussien, Adrian Chadi und Irenaeus Wolff

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In_equality Research Award 2024. Simon Jäger im Gespräch

Gespräch: Annalena Kampermann

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Einblick in unsere Forschung

Treppe step by step
Gerd Altmann / pixabay

Das Projekt COVID-19-Policies für Geschlechtergleichheit (CoPE) untersucht in einer länderübergreifenden und vergleichenden Analyse die geschlechtsspezifischen Ungleichheiten bei der Aufteilung von Haushalts- und Carearbeit zwischen Paaren. Dabei interessiert sich das Team nicht nur für die allgemeine Lebenszufriedenheit von Männern und Frauen, sondern schaut sich auch die geschlechtsspezifischen Ungleichheiten in der Familienpolitik an. 

Welche Mechanismen und Prozesse eine Rolle bei der Auswahl von Führungspersonal spielen, untersucht das Projekt Selektion in Führungspositionen und Wahrnehmung von Ungleichheit. Grund für den Arbeitsmarktfokus: in westlichen Gesellschaften manifestiert sich Ungleichheit maßgeblich durch große Unterschiede im Arbeitsmarkterfolg und variiert stark von Individuum zu Individuum. Zu den Merkmalen erfolgreicher Akteure gehört unter anderem das Geschlecht - warum das so ist, ist eine der Fragen, die das Projektteam beantworten möchte.