Integration im Coronajahr
Von stabiler Stimmung, Demokratievertrauen und dem Flitterwochen-Effekt bei frisch Zugewanderten - Hintergrundartikel mit Claudia Diehl
Das Vertrauen in den Staat und die Demokratie ist im Coronajahr bei Menschen mit und ohne Migrationshintergrund gewachsen. Das Integrationsklima in Deutschland ist stabil. Institutionen wie Schule und Polizei müssen aber achtgeben, dass dieses Vertrauen nicht durch individuelle Diskriminierungserfahrungen Zugewanderter unterhöhlt wird.
Diese und weitergehende Erkenntnisse von zentraler Bedeutung für unsere Gesellschaft veröffentlichte der Sachverständigenrat Deutscher Stiftungen für Integration und Migration (SVR) in seinem sogenannten „Integrationsbarometer“. Diese Wasserstandsmeldung des unabhängigen Forschungs- und Expertengremiums gibt seit 2015 Auskunft darüber, wie gut oder schlecht Integration in Deutschland wahrgenommen wird – sowohl aus Sicht der Zugewanderten als auch aus derjenigen der Einheimischen. Das diesjährige Barometer stellte Prof. Dr. Claudia Diehl, Professorin für Mikrosoziologie an der Universität Konstanz, Co-Sprecherin des Konstanzer Exzellenzclusters „The Politics of Inequality“ und langjähriges Mitglied des SVR, gemeinsam mit Staatssekretär Markus Kerber vom Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat am 9. Dezember 2020 in der Bundespressekonferenz in Berlin vor.
Den kompletten Artikel mit Claudia Diehl finden Sie hier.